„Trust in your intuition, seek for no one else`s approval but your own…” Diesen Satz habe ich kürzlich auf Instagram gelesen und mir gedacht: „Wie wahr, wie wahr!“ Ähnliches sage ich meiner Tochter, sie ist 6 Jahre alt. Ich erkläre ihr, dass sie die Antwort bereits kennt, und zwar in ihrem Herzen.
Doch manchmal scheint es schwierig zu sein, wahrzunehmen, wer oder was da eigentlich zu uns spricht. Ist das jetzt meine innere Stimme oder doch der Verstand? Dann gibt es auch noch so viele unterschiedliche Begriffe. Auf der einen Seite dein Herz/deine innere Stimme/deine Seele und auf der anderen Seite den Verstand/das Ego. Sowohl unsere innere Stimme als auch unseren Verstand brauchen wir, keine Frage. Es kann jedoch passieren, dass der Verstand überhandnimmt. Er kann zu einer echten Spaßbremse werden. Das sollten wir nicht zulassen. Doch wie können wir nun unsere innere Stimme und den Verstand unterscheiden?
Mir persönlich fällt das manchmal schwer. Ich beschreibe jetzt mal eine Situation: Ich fahre mit dem Auto, höre gute Musik, bin entspannt und fühle mich gut. Plötzlich habe ich eine wunderbare Idee! Wow, echt genial! Ich freue mich und wenn ich so über meine Idee nachdenke, verspüre ich Freude in mir. Hier meldet sich meine innere Stimme (A). Kurz darauf meldet sich aber eine andere Stimme, mein Verstand (B). Das geht in etwa so: „Ist das wirklich so eine gute Idee? Sollst du das wirklich machen, ganz im Alleingang? Was wird denn wohl der oder die dazu sagen? Bringt das genug Geld? Ist es notwendig, dass du etwas ganz anderes machst? Solltest du nicht lieber das machen, was die meisten machen? Ist es nicht zu riskant? Du hast Kinder, willst du dieses Risiko wirklich eingehen?“ Vorbei ist es mit dem schönen Gefühl, das eben noch da war. Ich steige aus dem Auto und bin wieder im Alltagstrott und meine leuchtende Idee ist jetzt erst mal vergessen.
Auf die Frage: „Was werden die andern dazu sagen?“ möchte ich noch etwas genauer eingehen. Die Antwort auf diese Frage lautet schlichtweg, dass es uns egal sein kann. Ganz einfach. In erster Linie geht es nämlich darum, dass es dir gut geht. Das hat jetzt nichts mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil, erst wenn es dir gut geht, kannst du dich um die anderen kümmern, und zwar gut um sie kümmern. Sicherlich kannst du andere Menschen nach ihrer Meinung fragen. Doch du solltest dir bewusst machen, dass jeder seine eigene Vergangenheit hat, seine eigenen Glaubenssätze, ein anderes Umfeld, seine eigene Geschichte und diese kannst du nicht für dich übernehmen. Was für den einen gut ist, ist für dich vielleicht nicht so gut. Also höre dir die Meinungen an, mach dir ein Bild und dann höre auf dein Herz. Es kennt die für dich richtige Antwort. Du bist einzigartig und du schreibst deine eigene Geschichte!
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